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Roman Siegenbruk

Geschäftsführer, Lewero GmbH

Inhaltsübersicht

    Ein Milliardenprojekt für die Energiewende in Sachsen-Anhalt

    Mitten in der ländlichen Region Sachsen-Anhalts nimmt ein visionäres Projekt Fahrt auf, das weit über die Grenzen der Verbandsgemeinde Weida-Land hinausstrahlen könnte.

    Hier entsteht der „Energieverbund Weida-Land“ – ein innovatives Bündel aus Photovoltaikanlagen, Großbatteriespeicher und einem zukunftsweisenden KI-Campus. Dieses Projekt setzt neue Maßstäbe in Sachen regionale Energieerzeugung, -speicherung und -nutzung und zeigt eindrucksvoll, wie die Energiewende konkret vor Ort gestaltet werden kann.

    Ein regionaler Energiekreislauf als Herzstück
    Im Kern steht ein intelligenter und vernetzter Energiekreislauf, der Strom dort erzeugt und nutzt, wo er gebraucht wird. Die Kombination aus mehreren dezentralen Solarparks, einem leistungsstarken Großbatteriespeicher in Schraplau und einem modernen KI-Campus mit Rechenzentrum schafft eine Energieinfrastruktur, die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit fördert.

    Michael Krieger, Projektkommunikator, erläutert: „Der KI-Campus als Rechenzentrum mit dem Großbatteriespeicher und die Solarparks bilden gemeinsam einen regionalen Energiekreislauf.“ Bis 2028 sollen die Solarparks eine Leistung von rund 500 Megawatt erreichen, mit dem Ziel, bis 2035 sogar auf etwa 800 Megawatt und 2800 Megawattstunden Speicherkapazität auszubauen.

    Großbatteriespeicher und Solarfeld des Energieverbund Weida-Land

    Stärkung der regionalen Infrastruktur und Wirtschaft

    Das Projekt geht weit über den reinen Ausbau von erneuerbarer Energie hinaus. Die intelligente Vernetzung der Anlagen ermöglicht netzdienlichen Betrieb und trägt aktiv zur Stabilisierung und Flexibilisierung der regionalen Energieversorgung bei. Die Batterien können Momentanreserven bereitstellen, helfen bei Spannungshaltung und verfügen mit sogenannten Schwarzstartfähigkeiten über die Möglichkeit, nach einem Stromausfall das Netz eigenständig wieder hochzufahren.

    • Versorgungssicherheit durch Batteriepuffer
    • Nachhaltige Schaffung von Arbeitsplätzen
    • Langfristige Steuereinnahmen für die Region

    Dies stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit nachhaltig, sondern schafft auch wertvolle Arbeitsplätze in der Region und sichert zukünftige Steuereinnahmen. Kurz gesagt: Es entsteht eine Win-Win-Situation auf ökologischer und ökonomischer Ebene.

    Gebäude und Technik des KI-Campus im Energieverbund Weida-Land

    Ein moderner KI-Campus als weiterer Meilenstein

    Zusätzlich ist die Errichtung eines KI-Campus mit einem hochmodernen Rechenzentrum Teil des Gesamtvorhabens. Dieses soll in modularen Bauphasen über einen Zeitraum von acht bis zehn Jahren realisiert werden. Die ersten Einheiten sind ebenfalls für Ende der 2020er-Jahre geplant. Die Einbindung einer solchen Technologieeinheit macht den Energiekreislauf besonders wertvoll, da Rechenzentren erheblichen Strombedarf haben und durch die Region somit vor Ort erzeugte und gespeicherte Energie ideal nutzen können.

    Milliarden-Investitionen und Bürgerdialog
    Die Gesamtinvestitionen für die Solarparks und Batteriespeicher belaufen sich in den Milliardenbereich. Dabei ist noch offen, wie hoch die genaue Summe letztlich ausfallen wird, da die Projekte modular und stufenweise umgesetzt werden. Planer und Entwickler wie Greenmake legen jedoch großen Wert darauf, die Bevölkerung von Anfang an einzubeziehen.

    • Investitionen im Milliardenbereich
    • Stufenweise Umsetzung und Modularität
    • Transparenter Bürgerdialog und Informationsveranstaltungen

    Ein Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ist essentiell, um Akzeptanz zu schaffen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die sowohl ökonomischen als auch sozialen Ansprüchen gerecht werden. Die erste Informationsveranstaltung ist bereits für September geplant und bietet die Möglichkeit, offenes Feedback einzuholen und Fragen zu beantworten.

    Was bedeutet das für die Energiewende und die Region?

    Der „Energieverbund Weida-Land“ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie lokale Energieprojekte maßgeblich zur nationalen Energiewende beitragen können. Die Kombination aus Photovoltaik, Großbatteriespeicher und rechnergestützter Steuerung ermöglicht erneuerbare Energien effizient zu nutzen und Schwankungen im Netz auszugleichen. Das Projekt steigert die Energieeffizienz und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.

    • CO₂-Reduktion und nachhaltige Perspektiven für die Region
    • Schaffung von Arbeitsplätzen in Hightech-Branchen
    • Wertschöpfung durch innovative Speicher- und Solartechnik

    Darüber hinaus trägt es zur CO₂-Reduktion bei und schafft nachhaltige Perspektiven für eine wirtschaftlich starke und klimagerechte Zukunft in strukturschwachen ländlichen Regionen. Die aufkommenden Arbeitsplätze in Hightech-Branchen wie dem KI-Campus und die Wertschöpfung durch innovative Speicher- und Solartechnik sind genau das, was solche Regionen heute dringend benötigen.

    Was Unternehmen und Kommunen daraus lernen können
    Während das Projekt in Sachsen-Anhalt ein Leuchtturm der Erneuerbaren darstellt, haben auch Unternehmen und Kommunen viel davon, wenn sie auf ähnliche integrierte Konzepte setzen:
    Dezentrale Energieerzeugung minimiert Verluste und Abhängigkeiten.
    Speichersysteme ermöglichen Lastspitzenmanagement und erhöhen die Netzstabilität.
    Intelligente Vernetzung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch optimiert Ressourcen.
    Schwarzstartfähigkeit macht Anlagen resilient gegenüber Stromausfällen.
    Solche Mehrwert- und Techniklösungen können durch professionelle Partner realisiert werden, die neben technischen Aspekten auch die kommunale Akzeptanz und wirtschaftliche Effekte im Blick haben. Das Projekt zeigt, dass eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung ein ganzheitliches Denken und Handeln erfordert.

    Die LEWERO GmbH mit ihrem ganzheitlichen Energie- und Effizienzportfolio begleitet Kunden von der Analyse bis zur Umsetzung – und steht auch für innovative Projekte mit digitaler Vernetzung, Energiespeicherung und nachhaltiger Gebäudetechnik als starker Partner bereit.

    Fazit
    Der Energieverbund Weida-Land in Sachsen-Anhalt stellt ein äußerst ambitioniertes und zukunftsweisendes Beispiel für die Energiewende dar. Mit Milliardeninvestitionen, modernster Solartechnik, leistungsfähigen Batteriespeichern und einem KI-Campus in einem intelligent vernetzten System schafft die Region nicht nur eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, sondern auch neue wirtschaftliche Chancen und Arbeitsplätze.
    Solche Projekte benötigen Transparenz, Bürgerbeteiligung und partnerschaftliche Zusammenarbeit – Punkte, die auch im Energiemarkt für Unternehmen und Kommunen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die innovative Verbindung von Erzeugung, Speicherung und Nutzung in einem regionalen Kreislauf zeigt, wie die Energiewende pragmatisch und effektiv umgesetzt werden kann.
    Wer mehr über innovative Energiekonzepte und nachhaltige Technologien in der Gebäudetechnik erfahren möchte, findet bei Lewero kompetente Beratung und praxisnahe Lösungen zum Thema Effizienz und Versorgungssicherheit.
    Quelle: focus.de
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