Inhaltsübersicht
Ratgeber Kategorien
Deutschland schafft die Energieverbindung der Zukunft
Die Energieverbindung der Zukunft: A-Nord-Stromleitung
Die Energieinfrastruktur in Deutschland steht vor einem bedeutenden Umbruch: Mit dem genehmigten Bau der sogenannten A-Nord-Stromleitung wird ein essenzieller Schritt für die Energiewende realisiert. Diese neue Höchstspannungsleitung soll ab Mitte 2027 den Windstrom aus dem Norden des Landes effizient und verlustarm in den wirtschaftsstarken Süden transportieren. Damit unterstützt sie maßgeblich den Anspruch Deutschlands, die Energiewirtschaft nachhaltiger, klimafreundlicher und zukunftssicher zu gestalten.

Warum eine neue Nord-Süd-Verbindung notwendig ist
Die Umstellung auf erneuerbare Energien, insbesondere Offshore-Windkraft aus dem Norden, erfordert leistungsfähige Netzinfrastrukturen, um Angebot und Nachfrage bedarfsgerecht zu verbinden. Aktuelle Netze sind jedoch vielfach ausgelastet oder nicht optimal für diesen Energietransport ausgelegt. Die Folge sind Engpässe, Verluste und potenziell steigende Kosten sowie Unsicherheiten in der Versorgung.
Die neue Leitung A-Nord, mit einer Leistungskapazität von rund 2 Gigawatt und einer Länge von ca. 300 Kilometern, verbindet den Offshore-Windhafen Emden im Nordwesten mit dem Umspannwerk Meerbusch nahe Düsseldorf. Dies ist ein strategischer Knotenpunkt für die Weiterverteilung in den Süden Deutschlands.
- Gleichstrom-Technologie (DC): Anders als die bisher überwiegend verwendeten Wechselstromleitungen bietet die Gleichstrom-Übertragung geringere Übertragungsverluste und eine höhere Effizienz über lange Strecken.
- Teilweise unterirdische Verlegung: Die A-Nord-Leitung wird großteils unterirdisch verlaufen, was Umwelteinflüsse reduziert und Landschaftsschutz berücksichtigt.
- Verbesserte Netzstabilität: Der Stromfluss wird stabiler und flexibler gesteuert, was den stark schwankenden Einspeisungen aus erneuerbaren Quellen entgegenkommt.
Insgesamt wird diese Technologie die Energieübertragung beschleunigen und sicherer machen – ein entscheidender Vorteil bei der Zunahme dezentraler und volatiler Energiequellen.

Zukunftsprojekt Ultranet: Ergänzende Leitung für den Süden
Parallel zu A-Nord plant die Bundesnetzagentur die Inbetriebnahme der sogenannten Ultranet-Stromleitung, deren Freigabe für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet wird. Dieses 300 Kilometer lange Teilstück wird vorwiegend oberirdisch verlaufen und Düsseldorf mit Philippsburg im Südwesten verbinden.
Auf diese Weise entsteht ein zusammenhängender Energiekorridor von circa 600 Kilometern Länge, der es ermöglicht, den regenerativ erzeugten Strom direkt zu den großen Industriezentren zu bringen. Zu den Begünstigten zählen u. a. namhafte Unternehmen wie Mercedes-Benz und Bosch, die im Zuge von Dekarbonisierung und Elektromobilität einen massiv steigenden Bedarf an grünem Strom haben.
- Integration erneuerbarer Energien wird beschleunigt
- Verluste werden reduziert
- Versorgungssicherheit für Industrie und Verbraucher steigt
Diese Infrastrukturprojekte sind Ausdruck der nationalen Verpflichtung, den Energiemarkt klimafreundlicher, sicherer und effizienter zu gestalten. Mit dem Ausbau des Hochspannungsnetzes steigt die Zuverlässigkeit der Energieversorgung, was insbesondere für Industrieunternehmen von entscheidender Bedeutung ist.
Warum diese Entwicklung für Unternehmen jetzt wichtig ist
Gerade mittelständische Unternehmen, Immobilienverwaltungen und Industrieanlagen profitieren von einer fortschrittlichen Netzinfrastruktur:
- Verlässlichkeit: Größere Netzkontinuität durch verbesserte Einspeisemöglichkeiten senkt Ausfallrisiken im Betrieb.
- Kosteneinsparungspotenziale: Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien könnten die Strompreise langfristig stabiler und günstiger werden.
- CO₂-Reduktion: Unternehmen können ihre Umweltdokumentationen verbessern und regulatorische Vorgaben besser erfüllen.
Für diese Entwicklungen ist es empfehlenswert, bereits heute auf nachhaltige Energiestrategien zu setzen und Lieferanten sowie Verbraucher entsprechend vorzubereiten.
Als Full-Service-Dienstleister unterstützt Lewero Geschäftskunden bei der ganzheitlichen Optimierung ihrer Energieversorgung. Die anstehende Modernisierung der deutschen Stromnetze verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich frühzeitig und kompetent mit Energiebeschaffung und Effizienzmaßnahmen auseinanderzusetzen.
Mit dem Angebot von transparenten Ausschreibungen, nachhaltigen Beschaffungsstrategien und moderner Technik hilft Lewero Unternehmen und Immobilienverwaltern dabei, von der Energiewende zu profitieren – ohne Aufwand und mit maximaler Kostenkontrolle.
Die Genehmigung der A-Nord-Leitung und die bevorstehende Freigabe der Ultranet-Verbindung sind Meilensteine für die deutsche Energieinfrastruktur. Sie garantieren, dass Windstrom künftig zuverlässig und schnell vom Norden in den Süden Deutschlands fließt – ein zentraler Baustein für das Erreichen der Klimaziele. Unternehmen sollten diese Entwicklung als Chance begreifen und gemeinsam mit erfahrenen Partnern wie Lewero ihre Energieversorgung zukunftssicher gestalten.
Die Transformation beginnt jetzt – mit der richtigen Infrastruktur und den passenden Partnern an Ihrer Seite.
Quelle: Reuters
#Energiewende #ErneuerbareEnergien #Netzausbau #A-Nord #Ultranet #Energieinfrastruktur #NachhaltigeEnergie #CO2Reduktion #Industrieenergie #Energieeffizienz